Der Bunker bei Google Earth: Rundbunker Ziegelstraße Wilhelmshaven.kmz
Auf Ihrem Rechner muss das Programm Google Earth installiert sein. Wenn Sie auf den oberen Verweis klicken, öffnet sich Google Earth automatisch und leitet Sie zum gewünschten Punkt. Dies kann einige Sekunden dauern.
Der Bunker bei Virtual Earth: Rundbunker Ziegelstraße Wilhelmshaven
Für erweiterte Funktionen bei der Bildbetrachtung sollte das Programm Virtual Earth installiert sein. Wenn Sie auf den oberen Verweis klicken, öffnet sich Virtual Earth automatisch und leitet Sie zum gewünschten Punkt. Dies kann einige Sekunden dauern. Klicken Sie auf der Windrose oben links im Fenster die verschiedenen Himmelsrichtungen an, um das jeweilige Objekt aus verschiedenen Perspektiven zu sehen.
1980er Jahre
1978
1980er Jahre
1998
2003
Das Dach (der Schornstein) konnte mit Steigeisen erreicht werden...
2006
Der Bunker besitzt in der ersten und der zweiten Ebene (180 Grad versetzt) jeweils einen quadratischen Maueraufbruch. Auch bei den anderen Bunkern dieser Bauserie sind zumindest im Obergeschoss diese Aufbrüche zu sehen. Es kann sein, dass ursprünglich in den Öffnungen nur jeweils eine Klinker- / Ziegelschicht (mit Metallklappe als Schutz dahinter) als Soll-Öffnungsstelle im Notfall vorhanden war, also eine frühe Form des Notausganges. Es kann auch sein, dass dort lediglich Metallklappen vorhanden waren. Nur vermissen wir die Rahmen. Wurden sie in dem Falle bei diesen Bunkern nach dem Krieg entfernt?
Nachtrag: Die Soll-Notausstiege in Ebene 2 werden lediglich mit einer dünneren Mauerwerksschicht versehen worden sein. Zumeist befanden sie sich mittig über einen der Splitterschutzvorbauten. Scheinbar aber auch andernorts, oben neben einem Vorbau oder sogar mittig (wie hier...) zwischen beiden Vorbauten in Ebene 2. Von dort wären sie nur per Außenleiter erreichbar gewesen. Es ist zu vermuten, dass die Ausstiege im Notfall durch einen Bergungstrupp mit Stemmwerkzeug geöffnet werden sollten. Bei den erkennbaren Öffnungen auf den Fotos der Bunker kann es sich aber auch um Zufälle handeln in Bezug auf nach dem Krieg geschaffene Öffnungen anderen Zweckes.
Die Gasschleusen dieser Bunker waren regulär an beiden Splitterschutzvorbauten (diese waren gleichzeitig die Gasschleusen) jeweils nur durch eine Tür zu betreten. War beispielsweise im Westteil des Bunkers im Splitterschutzvorbau die Tür nach Norden vorhanden, so befand sie sich im östlichen Vorbau spiegelverkehrt an der Südseite des Vorbaues. Die Gasschleusen hatten eine eigene Lüftung.
In Ebene 2 führte bei den Bunkern ein Steigeisenaufstieg nach oben. Zwischendecke und Abschlussdecke sind aus Stahlbeton gefertigt worden. Die Abschlussdecke ist mindestens 70 cm dick (wohl aber eher bis 90 cm) in der Turmmitte. Sie hat eine leichte Kegelform. Die Zwischendecke ist circa 15 cm dick. Die gemauerten Wände bestehen aus mehreren Klinker- / und Ziegelschichten, sie sind circa 50 cm dick.
Interessant ist hier am Bunker Ziegelstraße in der Schalung der Abschlussdecke eine von innen erkennbare Stelle, die fast die gleichen Maße der Aufstiegsöffnung vom Erdgeschoss hat und wohl separat mit Beton zugegossen wurde. Als ob hier eventuell zunächst eine dritte Ebene geplant war (was natürlich eher unwahrscheinlich ist).
2011
Teile des Dachsimsbereiches sind mittlerweile durch Witterungseinflüsse, ähnlich wie auch bei den Rundtürmen im Bereich Fritz-Frerichs-Straße feststellbar, abgeplatzt.
2012
Ende 2011 wurde der gesamte Dachsimsbereich saniert. Das Dach selbst wurde abgedichtet und das Efeu an den Wänden ist im Dachbereich entfernt worden. Der Bunker sieht wieder fast aus "wie neu".
Diese Seite ist Bestandteil der Präsenz